Das wahre Gesicht
Etwa ein halbes Jahr später,
nachdem ich in Kashmir warhabe ich mich entschlossen,das sich mit der Arbeit im Burdaverlag aufhöre, kam eines Tages mein Boss in mein Büro: „Du Knispel,
ich erwarte Besuch, ich muss aber jetzt was machen, kannst du ihn vom Aufzug holen, du wirst ihn erkennen,
er ist etwa so groß wie ich.“
Mein Boss hatte 203 cm gehabt.
Ich brachte den Mann zu Monk und wollte gehen.
Da sagte der Mann:
„Bleib bitte, ich will mit dir reden.“
„Wie? Über was willst du mit mir reden?“
„Zum Beispiel über Kashmir.“
„Du bist gut, ich spreche mit niemandem
darüber und mit dir soll ich
darüber sprechen?“
UND ICH MACHTE FÜR ZEHN JAHRE ZU!!!
Erst nach zehn Jahren war es der gleiche Mann, der mir geholfen hatte, Kashmir zu verarbeiten.
Nachdem ich in mein Büro zurückkam,
schaute ich die weiße Wand an.
Ich spürte richtig physisch, wie dieses Gespräch aus meinem Kopf entwich. Wie die Luft aus dem Fahrradschlauch. Ich war noch mit der Wand beschäftigt, als Schattenmann die Tür zu meinem Büro
öffnete: „Wenn du schon mit mir nicht sprechen willst, wirst du mal mit mir essen gehen?“ „Ja, das können wir machen.“ antwortete ich.
Danach fragte ich meinen Boss:
„Wer war das?“ „Niemand, übrigens du
kennst ihn aus Hongkong.“ Ich konnte mich nicht erinnern. Und wie die Begegnung in Hongkong,
so verdrängte ich auch den Besuch im Burdaverlag
auf zehn Jahre … Die Erklärung ist sehr simpel. Obwohl ich mit den Erlebnissen in Kashmir,
in jeder Situation lebte, sprechen konnte ich,
wollte ich nicht darüber. Alle, die es mit mir versucht hatten, waren in meinen
Augen Feinde und der erste Feind war eben geboren, und alles, was mit
ihm zusammenhing, verdrängte ich am besten.
Das waren keine Gedanken,
die ich dachte, es war die Reaktion meines Bauches, und der Bauch kann sich, wie bekannt,
nicht artikulieren …
Sehr viele Menschen haben,
nachdem sie mit mir zu tun hatten,
im
nachhinein Nachteile aus unserer Begegnung konstatiert. Das allerdings haben sie ihrer mangelnden Menschenkenntnis und der daraus resultierenden falschen Unterschätzung meiner Person zu
verdanken. Oder dem Neid, auf Freudianers Zaster.
Es waren entweder ehemallige Kollegen oder auch diejennige die sich ins Geld von Freundianers verliebt haben... Aber auch Ärzte.
Meine Bücher handelt über solche
Deppen.
Und ich bin seit langen mit Freudianer befreundet weil mich sein Zaster nicht interessiert...
Die Nachteile — schmutzige Arbeit
hat
er für mich immer erledigt...